Von Januar 2010 bis September 2013 befasste sich die HALLE 14 im EU-geförderten Projekt SECOND CHANCE gemeinsam mit neun Partnern aus fünf mitteleuropäischen Städten mit besonderen Aspekten der kulturellen Umnutzung von Industriestandorten.

Die Initiative HALLE 14 beschäftigte sich seit Beginn mit den Chancen und Prozessen der Revitalisierung von ehemaligen Industriearealen. Das Symposium Wie Architektur sozial denken kann im Jahr 2002 ist der prominenteste Zeuge dieser Auseinandersetzung. Durch die Wiederbelebung mit Projekten zur zeitgenössischen bildenden Kunst trat die HALLE 14 damals in die lange und spannende Tradition der kulturellen Umnutzung ein. Mit dem Projekt SECOND CHANCE trug sie im transnationalen Austausch mit ihren Partnern zum Fortschreiben dieser Tradition bei.

Die Partner waren das Arsenale-Gelände in Venedig (IT), der St. Lawrence Distrikt in Kraków (PL), die alte Fahrradfabrik Rog in Ljubljana (SI) und das AEG-Gelände in Nürnberg. Die Stadt Nürnberg war federführend verantwortlich für das Projekt und die Aufbauwerk Region Leipzig GmbH hatte koordinierende Funktion.

Die Erarbeitung nachhaltiger Management- und Finanzkonzepte sowie Public-Private-Partnership-Modelle für jeden Standort wurden ebenso realisiert wie die Weiterentwicklung tragfähiger Nutzungskonzepte und die Umsetzung von Pilotprojekten. Im 1. OG der HALLE 14 wurden im 2. Halbjahr 2011 Ateliers gebaut, die für das Internationale Stipendienprogramm Studio14 sowie für Kooperationen mit internationalen Institutionen zur Verfügung stehen.

Gesamtbudget des Projektes sind 2,88 Millionen Euro. Von den 426.000 Euro Bugdet für die HALLE 14 sind 75% EU-Zuschüsse.

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