AKTUELL / CURRENT

Koel Sen

Neue Stipendiatin aus Indien

August 2025 bis Oktober 2026

 

DE

Im August 2025 begrüßen wir Koel Sen als neue Residenzkünstlerin in unserem Studioprogramm. Die in Indien lebende Filmemacherin und Künstlerin wird für 15 Monate in Leipzig leben und arbeiten. In ihren Werken verbindet sie Originalmaterial und Found Footage, persönliche Archive, Texte und Standbilder, um kollektive Erinnerung, marginalisierte Geschichten und die Rolle von Frauen in politischen Bewegungen zu erforschen. Koel verwendet teilweise Algorithmen und Codierungen für ihr Filmmaterial und manipuliert es, um eine völlig neue Filmsprache zu schaffen. In Leipzig wird sie an ihrer ersten Dokumentation „In the Light of Darkness“ weiterarbeiten, die sie auf Berlinale Talent 2023 (Doc Station) vorstellen konnte. 

EN

Koel Sen is a filmmaker and artist based in India. Her work blends original and found footage, personal archives, text and stills to explore collective memory, marginalised histories, and women’s role in political movements. Koel sometimes uses algorithms and coding on her film material, manipulating it to create a completely new cinematic language. In Leipzig, she will continue working on her debut feature documentary, ‘In the Light of Darkness,’ which she developed at the Doc Station of Berlinale Talent 2023. 

Weitere Informationen über / further Information about Koel Sen auf / on Instagram

Lena Schrieb

Heimspiel-Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2025

September 2025 bis November 2025

Von September 2025 bis November 2025 ist Lena Schrieb im Rahmen des Heimspiel-Stipendiums der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in der HALLE 14 zu Gast. 

Lena Schrieb arbeitet als Designerin, Illustratorin und Kunstvermittlerin in Leipzig. Neben der Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien wie Büchern, Textilien und Wänden erforscht sie durch das Stadtstempel-Projekt diverse Stadträumen und ihre Formen als Teilaspekt ihres 2019 gegründeten Designstudios pari-pari. Bei diesem Projekt werden mittels Knetstempel-Technik dreidimensionale Formen aus dem Stadtraum in zweidimensionale auf Papier übertragen. 

Großformatig wird sie im Rahmen dieser Residenz das Zusammenspiel von Intuition und Planbarkeit bei der Kreation von Mustern erforschen, mit Rückgriff auf ihre Erfahrungen aus der Contact Improvisation (zeitgenössischer Tanzstil zur Erforschung aller möglichen Bewegungsmöglichkeiten). Technisch interessiert sie dabei das Verweben von Monotypie, Zeichnung und Druckgrafik.  

Die Räumlichkeiten der HALLE 14 wird sie nutzen, um die Möglichkeiten dieser Techniken zu vergrößern, die Beziehungen zwischen Muster und Raum zu erkunden und sich inhaltlich familiären Themen zu widmen, insbesondere der Reflexion über das Verhältnis von Mutterschaft und der Kunst. Fragen rund um die damit einhergehenden Herausforderungen und die Reflexion eigener Erfahrungen wird sie visuell übersetzen und am Ende ihrer Residenzmonate präsentieren. 

Weitere Informationen zu Lena Schrieb auf ihrer Website und bei Instagram sowie zu studio pari-pari.

Ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen