EINLADUNG
RUNDGANG DER SPINNEREIGALERIEN
Öffnungszeiten zum Rundgang:
16. September 2017, 11 bis 18 Uhr
17. September 2017, 11 bis 18 Uhr
In beliebter Tradition wird der Spätsommer auf dem Gelände der Spinnerei mit dem neuen Programm der SpinnereiGalerien gefeiert. Für die HALLE 14 ist der kommende Rundgang Auftakt ihrer Ausstellung »Räume sozialer Produktion«, in der das Kunstzentrum nach 14-jährigem Bestehen eine Selbstverortung unternimmt.
Eine Übersicht zu allen Ausstellungen zum Rundgang finden Sie auf der Webseite der SpinnereiGalerien
Dieser Newsletter wurde für die HTML-Ansicht erstellt. Bei Darstellungsproblemen klicken Sie bitte hier.
INHALT
VERANSTALTUNG: THE PRODUCTION OF THE CITY. KUNST UND URBANER WANDEL
AUSSTELLUNG: RÄUME SOZIALER PRODUKTION. EINE SELBSTVERORTUNG NACH 14 JAHREN
VERANSTALTUNG: MADGERMANES– VERANSTALTUNG DER ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG
STUDIOPROGRAMM: STIPENDIENAUSSCHREIBUNG NOCH BIS ZUM 6. DEZEMBER
VEREIN: JETZT EINE MITGLIEDSCHAFT VERSCHENKEN
VORSCHAU: VERANSTALTUNGEN IM JANUAR
Programm zur aktuellen Ausstellung
THE PRODUCTION OF THE CITY
Kunst und urbaner Wandel
Vorträge und Diskussion mit Stefan Rettich (KARO architekten, Leipzig/Universität Kassel), Clegg & Guttmann (Künstlerduo, Wien/Berlin), Philip Stapel & Julia Köpper (Octagon Architekturkollektiv, Leipzig)
9. Dezember 2017, 15 Uhr
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung »Räume sozialer Produktion« laden wir ein, in drei Vorträgen und anhand von konkreten Beispielen aus Leipzig und Pritzwalk über das Zusammenspiel von Kunst und Stadtentwicklung nachzudenken. Vor 15 Jahren war der Leipziger Westen von Schrumpfung, Verfall und Entdichtung geprägt. Heute zeigt sich der umgekehrte Trend einer zunehmenden Verdichtung. Der Architekt Stefan Rettich ist Professor für Städtebau in Kassel. Mit seiner Initiative L21, der Name steht für Leipzig im 21. Jahrhundert, hat er die urbane Entwicklung Leipzigs über Jahre begleitet und sich aktiv eingemischt. In seinem Vortrag gibt Stefan Rettich einen Überblick über diese Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte mit einem Schwerpunkt auf den Impulsen, die Kunstprojekte und Kunstinitiativen dabei gesetzt haben.
Das Künstlerduo Clegg & Guttmann entwirft mit ihren auf Teilhabe orientierten Kunstprojekten zeitgemäße Porträts von Gemeinschaften. Pritzwalker Bürgerinnen und das europäische Netzwerk »Neue Auftraggeber« haben Clegg & Guttmann eingeladen, ein Projekt für die Brandenburger Kleinstadt zu entwickeln. Mit ihrem Projekt »Die sieben Künste von Pritzwalk« antworteten die Künstler ebenfalls mit einer Einladung: Sie luden ihrerseits alle Pritzwalker ein, sich an einer Ausstellung in sieben leerstehenden Geschäften zu beteiligen. In ihrem Vortrag berichten Clegg & Guttmann über den Sommer 2014, in dem die Pritzwalker ihre eigene städtische Kultur mit Theater, Tanz, Musik, Film und vieles mehr schufen.
In einer Doppelstruktur gestaltet die Gruppe Octagon aktuell den urbanen Wandel und Diskurs in Leipzig mit. Als Octagon Architekturkollektiv entwirft sie städtebauliche Planungen in verschiedenen Maßstäben wie für die Fläche des ehemaligen Freiladebahnhofs Leipzig-Eutritzsch. Als Octagon e.V.– Raum für Architektur und Urbanes reflektiert sie mit Interventionen, Publikationen, Film- und Veranstaltungsreihen Stadtentwicklungsprozesse. Philip Stapel und Julia Köpper stellen in ihrem Vortrag aktuelle Fragestellungen der Stadtentwicklung und ihren eignen Ansatz heraus.
Ausstellung
RÄUME SOZIALER PRODUKTION
Eine Selbstverortung nach 14 Jahren Kunstzentrum HALLE 14
Teilnehmende: apexart, Arts Catalyst, Eva Grubinger, Nicholas Felton, Forensic Architecture, Journal for Aesthetics & Protest, Franziska Klose, Ben Lewis/Polar Star Films/BLTV, Metahaven, Neue Auftraggeber | Nouveaux Commanditaires, Marina Naprushkina + Neue Nachbarschaft/Moabit, PAG Pracownia Architektury GÂowacki, Stefan Riebel, UbuWeb, Universal Cube
Aus Anlass ihres Bestehens seit mehr als 14 Jahren verwandelt die aktuelle Ausstellung die HALLE 14 in ein öffentliches Labor. Neben Fotografien, Installationen oder Filmen werden zehn beispielhafte Projekte aus der Kunstwelt präsentiert, die jeweils einem einzigartigen Ansatz im Verhältnis zwischen Kunstproduktion, Öffentlichkeit und Architektur folgen. Viele der präsentierten Projekte befragen dabei die gesellschaftliche Verantwortung von Kulturproduktion und rücken das Potential der Kunst kollektive Prozesse anzustoßen in den Fokus.
Die Kunstorganisation Arts Catalyst hebt dabei mittels der Kunst schwierige Fragestellungen der Gegenwart ins öffentliche Bewusstsein. Dabei arbeiten sie disziplinübergreifend mit verschiedenen Künstlern, Wissenschaftlern und Technologieunternehmen zusammen. Das Projekt »Arctic Perspective Initiative« wurde beispielsweise von den Künstlern Marko Peljhan und Matthew Biederman geleitet und beschäftigte sich 2010 mit der kulturellen, geopolitischen und ökologischen Bedeutung des Nordpols. Seit 1994 haben Arts Catalyst über 140 Projekte in 27 Ländern und auf allen sieben Kontinenten durchgeführt.
Die New Yorker Plattform Apexart hingegen ermöglicht ein vielfältiges Ausstellungsprogramm mit grundlegenden gesellschaftlich relevante Themen, das auf Grundlage von demokratischen Entscheidungsprozessen entwickelt wird. Apexart wurde 1994 vom Künstler Steven Rand gegründet. Die Organisation sieht sich kultureller und intellektueller Diversität sowie einer oppositionellen Grundhaltung verpflichtet. Rands erklärtes Ziel ist es, die Kunstwelt interessanter, relevanter und anspruchsvoller zu gestalten. Im Rahmen des Apexart-Stipendienprogramm sind eher unbekannte Personen aus der ganzen Welt dazu aufgerufen, Personen vorzuschlagen, welche bisher nur wenige Möglichkeiten in der Kunstwelt hatten, es aber verdient hätten, an dem Programm in New York zu profitieren.
Auch die Initiative Neue Auftraggeber durchbrechen die klassischen Barrieren zwischen Künstler, Kunstwerk und Rezipienten. War es früher nur das Privileg der Reichen und Mächtigen Kunstwerke in Auftrag zu geben, ist auf Initiative des belgischen Künstlers François Hers seit 1991 in Frankreich ein Programm entstanden, das jeder und jedem die Möglichkeit geben soll, Auftraggeber eines Kunstwerkes zu werden. Das Programm folgt immer dem gleichen Prinzip: Nachdem eine Gruppe von Interessenten ihren Wunsch formuliert hat, schlägt ein Mediator den Künstler vor, der zur Aufgabe passt. Oft erweitern die Künstler den Auftrag oder interpretieren ihn neu, alles aber geschieht im Dialog auf Augenhöhe mit den Auftraggebern.
Gefördert durch:
Veranstaltung
MADGERMANES– »DIESE DEUTSCHEN«
Kurzfilm und Gespräch zur Situation ehemaliger Vertragsarbeiter in der DDR
Gastveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Filmemacherin Julia Oelkers
7. Dezember 2017, 19 Uhr
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung präsentiert den 2016 entstandenen Kurzfilm der Dokumentarfilmerin Julia Oelkers, der die Geschichte und aktuelle Situation der mosambikanischen »Madgermanes« (»Diese Deutschen« werden sie in Mosambik genannt) beschreibt.
Die »Madgermanes« haben zwischen vier und zwölf Jahre als Vertragsarbeiter und–arbeiterinnen in der DDR gearbeitet. Vor mehr als 25 Jahren sind sie nach Mosambik zurückgekehrt, doch sie kämpfen bis heute um die Auszahlung eines großen Teils ihrer Löhne. Bis zu 60% ihrer Löhne wurde von der DDR einbehalten und sollte den Arbeitern nach ihrer Rückkehr in Mosambik ausgezahlt werden. Tatsächlich wurden diese Lohnanteile jedoch mit den Staatsschulden Mosambiks an die DDR verrechnet und sind nach wie vor nicht durch den mosambikanischen Staat an die Arbeiter ausgezahlt worden. Viele von ihnen leben in großer Armut. Gesellschaftlich sind diese Arbeiter in Mosambik marginalisiert. Seit mehr als 20 Jahren versammeln sie sich regelmäßig und organisieren den Kampf um ihren Lohn. Im Kurzfilm berichten sie von ihrer Zeit in der DDR, von ihren Erwartungen, dem Leben in der Fremde, von ihrem Arbeitsalltag, ihrer Freizeit aber auch von Rassismus.
Im Anschluss an den Kurzfilm berichtet Ibraimo Alberto, ehemaliger Vertragsarbeiter aus Mosambik sowie Ralf Straßburg, ehemaliger Mitarbeiter des Arbeitsministeriums und zuständig für die in der DDR lebenden Mosambikaner, im Gespräch mit Julia Oelkers über ihre Erfahrungen. Jörg Depta forscht zur Geschichte des Herder-Instituts Leipzig und wird das Podium mit seiner Perspektive auf den strukturellen Rassismus in der DDR um einen lokalen Bezug erweitern.
Die Ausstellung wird gefördert durch
STUDIOPROGRAMM
REQUIEM FOR A FAILED STATE
Nur noch wenige Tage zur Bewerbung für das Aufenthaltsstipendium
Bewerbungsfrist: 6. Dezember 2017
Während eines eintägigen Workshops beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse der Montessori Schule Leipzig mit den Themen Vorbild/Nachbild, Abstraktion, Bilderfolgen und Schatten. Die beiden Künstlerinnen Marie Athensteadt und Klara Meinhardt standen ihnen dabei zur Seite. In dem Gastatelier der aktuellen Heimspiel-Stipendiatin der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Marie Athenstaedt hatten die Schüler zunächst die Möglichkeit, Arbeiten der Künstlerin zu betrachten. Anschließend fertigten sie im Naturstudium mit Bleistift oder Kohle eigene Zeichnungen nach Vorlage von Blütenteilen, Ästen und Blättern. Mit Klara Meinhardt erstellten die Schüler zunächst ein Stillleben aus den Dingen, die sie in der Werkstatt der Kunstvermittlung vorfanden. Aus der Zeichnung heraus entwickelten sie dann Schablonen, aus denen Sprühbilder mit mehreren Ebenen entstanden.
HOW TO LOOK AT IT?
Workshop mit Schülern der Montessori Schule Leipzig und den Künstlerinnen Marie Athenstaedt und Klara Meinhardt
Vom 20. bis 22. Oktober 2017 fand die prozesshafte Tagung »THE CAMP« als Teil der Ausstellung »Räume sozialer Produktion« statt. Kunstvermittler aus verschiedenen Feldern zwischen kunstpädagogischer, schulischer sowie außerschulischer Theorie und Praxis waren nach Leipzig eingeladen, um gemeinsam in der in Kooperation mit Künstlerin Heide Nord gestalteten Camp-Installation zu arbeiten, zu diskutieren, zu kochen und zu schlafen. Ziel der Tagung war es, sich über Potentiale, Grenzen, Perspektiven und Notwendigkeiten einer zukünftigen, kollektiven Kunstvermittlung auszutauschen und Möglichkeiten zu erarbeiten. Nach zweieinhalb Tagen intensiver Auseinandersetzung konnte als Fazit festgehalten werden, dass sich Kunstvermittlung utopisch erweitern lässt, solang sie weiter kollektiv gedacht wird. Das Camp soll als Format ausgebaut werden und in weiteren Leipziger Institutionen stattfinden.
Die Kunstvermittlungstagung wurde organisiert und moderiert von Ina Nitzsche (Leiterin der Kunstvermittlung der HALLE 14) und Paula Kanefendt (Doktorantin der Kunstpädagogik an der Universität Kassel).
THE CAMP– KUNSTVERMITTLUNG ALS NOMADISCHE GRENZGÄNGERIN
Kunstvermittlungstagung
Rückblick
Der Zeichenzirkel wird von wechselnden Leipziger Künstlern begleitet und richtet sich an alle, die Lust haben, selbst zeichnerisch tätig zu sein. Eine Anmeldung ist nicht nötig und der Einstieg jederzeit möglich. Wir laden Sie herzlich ein, mitzumachen und mit professioneller Unterstützung kreativ zu werden.
Von November bis Dezember wird die in Leipzig lebende Künstlerin Stefanie Leinhos den Zeichenzirkel leiten. Sie beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit der Zeichenhaftigkeit von Bildern. Ihre Druckgrafiken, Scherenschnitte, Publikationen und Zeichnungen sind reduzierte Bildserien, die mit einer figurativen und linearen Illustration brechen zugunsten einer vielseitigen Lesbarkeit. Dabei zitiert sie Elemente narrativer Comics, die sie abstrahiert und neu verwendet. Anhand der Dekonstruktion und Fokussierung der formalen Elemente der Figuren– wie Linien, Flächen und Farbe– verdeutlicht sie deren Konstruktion als zusammengehörige Zeichensetzungen.
Stefanie Leinhos studierte Illustration bei Prof. Georg Barber an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Ihre Arbeiten werden international ausgestellt und ihre Publikationen sind auf den wichtigsten Kunstbuchmessen vertreten.
ZEICHENZIRKEL MIT STEFANIE LEINHOS
2. November bis 21. Dezember 2017
Donnerstags, 16.30 bis 18 Uhr
Teilnahmegebühr: 6€ / ermäßigt 3€
KUNSTVERMITTLUNG
Die HALLE 14 vergibt im Rahmen des kommenden Ausstellungsprojektes »Requiem for a Failed State« (14. April bis 5. August 2018) ein Aufenthaltsstipendium an bildende Künstlerinnen bzw. Künstler. Die Ausstellung fragt nach den Spätfolgen der 1990 untergegangenen DDR sowie der Wende und Nachwendezeit, die bis in die Gegenwart reichen und unser Handeln heute teils unbewusst bestimmen. In der Ausstellung werden vor allem Positionen junger, zum Teil internationaler Künstlerinnen und Künstler präsentiert. Nach 1980 geborene Kunstschaffende aus der ganzen Welt sind herzlich eingeladen, sich mit einer zum Ausstellungsthema passenden Projektidee zu bewerben.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen in Deutsch und Englisch auf unserer Webseite unter Stipendien.
Das Stipendium wird im Rahmen der Ausstellung »Requiem for a Failed State« vergeben, die gefördert wird durch:
VEREIN
JETZT MITGLIED WERDEN
Verschenken Sie zu Weihnachten eine Mitgliedschaft ab 2018
Ohne die Unterstützung durch unsere Fördermitglieder wäre unser Engagement für die Kunst im Dienst der Öffentlichkeit undenkbar! Die Beiträge unserer Freunde und Begleiter sind wichtiger Grundstein für die Realisierung unserer Projekte. Werden Sie jetzt ab 24 € im Jahr selbst Mitglied oder verschenken Sie exklusiv zu Weihnachten eine Mitgliedschaft an Ihre Lieben! Wir bedanken uns bei Ihnen mit vielen Vorteilen.
Unsere Mitglieder erhalten persönliche Einladungen zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen und exklusiven Mitgliederveranstaltungen (Dachempfang, Studiobesuche und Mitgliederreisen), freien Eintritt bei uns und allen 300 der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine angeschlossenen Kunstvereinen.
Tun Sie also sich, Ihren Verwandten, unserem Verein und vor allem der zeitgenössischen Kunst etwas Gutes und entscheiden Sie sich gleich heute für eine Mitgliedschaft und senden Sie eine E-mail an vereinØhalle14.org.
Wenn Sie eine Mitgliedschaft verschenken möchten, senden Sie uns einfach den Namen des Beschenkten. Dann senden wir Ihnen unverzüglich ein Zertifikat per E-mail, das Sie ausdrucken und überreichen können. Den Mitgliedsausweis und ein Willkommenspaket erhalten Sie per Post. Haben Sie noch Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an uns.
Weitere Informationen über eine Mitgliedschaft in unserem Verein erhalten Sie auch auf unserer Webseite unter Verein.
Hier gehts zum <media 3235 _blank - "TEXT, Beitrittserklaerung DEU-ENG 01 2015, Beitrittserklaerung_DEU-ENG_01_2015.pdf, 47 KB">Beitrittsformular</media>.
VORSCHAU
VERANSTALTUNGen IM JANUAR
VERANSTALTUNG
BENEFIZAUKTION: 14 JAHRE HALLE 14
Ersteigern Sie Kunstwerke von Leipziger Künstlern und unterstützen Sie die Arbeit der HALLE 14
Samstag, 13. Januar 2018, 15 bis 18 Uhr
Hochmut und Vergeblichkeit– was bedeuten die beiden großen Themenfelder der Ausstellung für jeden Einzelnen? Zum Rundgang am 1. und 2. Mai bieten wir allen großen und kleinen Experimentierfreudigen die Möglichkeit, dies in der Ausstellung herauszufinden und das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Mit selbst angefertigten Masken kann man in die Rolle von berühmten Hochmütigen schlüpfen, von Ikarus bis Darth Vader, und diese Verwandlung mit Selfies in lustiger oder ernster, hochmütiger oder demütiger Weise inszenieren. Ob das heute so präsente Phänomen der Selfies etwas mit Hochmut und Selbstüberschätzung zu tun hat, soll dabei ebenso erkundet werden wie die vielfältigen Möglichkeiten, sich mit dieser zeitgenössischen Art des Selbstporträts auszudrücken.
Veranstaltung
ACTING OUT#7! MIT MAREN KAMES!
Gastveranstaltung der Initiative Wort & Bild über die Möglichkeiten des literarischen Arbeitens
Donnerstag, 25. Januar 2018, 19 Uhr
Kunstvermittlung
DO IT YOURSELFIE
Angebot zum Hybris-Projekt für alle von 8 bis 108 Jahren
Freitag und Samstag, 1. und 2. Mai 2015, 12 bis 18 Uhr
Gefördert durch:
KREATIVSHOCK #3
Herbstferienangebot
9. bis 13. Oktober 2016
Kunstvermittlung
In den Herbstferien 2017 geht das Projekt »Kreativschock« in die dritte Runde! Auch in diesem Jahr können Kinder und Jugendliche aus Leipzig-Lindenau ihren Stadtteil erforschen und sich in den Bereichen bildende Kunst, Modedesign, Neue Medien, Theater und Street-Art ausprobieren bzw. ihre Beobachtungen festhalten.
Die Teilnehmer erkunden und zeigen sich gegenseitig ihre Lieblingsorte in den Stadtteilen. Beieindruckende Graffitis mit Schurken, liebenswerten Fantasiewesen sowie vielfältigen Verzierungen werden per Fotografie oder Skizzen festgehalten. Anschließend können diese entweder im Mode-Workshop als selbstgestaltete T-Shirts und Beutel umgesetzt werden oder im Druck-Workshop als Linoldrucke.
Mode-Workshop mit Franziska Eichhorn:
9. bis 13. Oktober 2017, 10 bis 17 Uhr
Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren
Druck-Workshop mit Ina Nitzsche:
9. bis 13. Oktober 2017, 10 bis 17 Uhr
Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren
Die Teilnahme ist kostenlos. Material und Mittagsverpflegung werden gestellt. Interessierte können sich im Helmholtzclub bzw. telefonisch (0341-492 42 02) oder per E-Mail (Ina Nitzsche, kunstvermittlungØhalle14.org) bei der HALLE 14 anmelden.
Weitere Informationen zum Programm auf der Webseite des Kreativschocks.
THE CAMP– KUNSTVERMITTLUNG ALS NOMADISCHE GRENZGÄNGERIN
Kunstvermittlungstagung
20. bis 22. Oktober 2017
Vom 20. bis 22. Oktober 2017 findet die prozesshafte Tagung »The Camp« als Teil der Ausstellung »Räume sozialer Produktion« statt. Kunstvermittler aus verschiedenen Feldern zwischen kunstpädagogischer, schulischer sowie außerschulischer Theorie und Praxis sind nach Leipzig eingeladen, um in der Camp-Installation gemeinsam zu arbeiten, zu diskutieren, zu kochen und zu schlafen. Als Plattform für den Austausch wurde diese Installation in Kooperation mit der Künstlerin Heide Nord entwickelt. Ziel der Tagung ist es, sich über Potentiale, Grenzen, Perspektiven und Notwendigkeiten einer zukünftigen, kollektiven Kunstvermittlung auszutauschen und Möglichkeiten zu erarbeiten, die zum Teil in die Ausstellung auch wieder einfließen. Die Besucher haben an den Tagen die Möglichkeit, an den Diskussions- und Aktionsrunden teilzunehmen.
Die Kunstvermittlungstagung wird organisiert und moderiert von Ina Nitzsche (Leiterin der Kunstvermittlung der HALLE 14) und Paula Kanefendt (Doktorantin der Kunstpädagogik an der Universität Kassel).
In den Herbstferien 2017 geht das Projekt »Kreativschock« in die dritte Runde! Auch in diesem Jahr können Kinder und Jugendliche aus Leipzig-Lindenau ihren Stadtteil erforschen und sich in den Bereichen bildende Kunst, Modedesign, Neue Medien, Theater und Street-Art ausprobieren bzw. ihre Beobachtungen festhalten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter Kunstvermittlung.
KREATIVSHOCK #3
Herbstferienangebot
9. bis 13. Oktober 2016