Jaroslav Kysa: There is nothing more invisible than a monument. (Robert Musil)

Der in London lebende slowakische Künstler Jaroslav Kysa hatte sein Leipzigstipendium vom KoÅ¡ice Artist in Residence Programm (KoÅ¡ice2013) erhalten. Seine Kunst findet meist im öffentlichen Raum statt, wo er durch subtile Eingriffe in die Banalität des Alltäglichen, historische Schichten aufscheinen lässt. In seinem HALLE-14-Atelier schuf er Objekte, deren oberflächliche Alltäglichkeit er ebenso feinsinnig manipulierte.

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Studioprogramm und unter www.rafram.com, www.tonyfranz.de und www.jaroslavkysa.com.

Open Studios

Do, 28. November 2013, ab 18 Uhr
HALLE 14, 1. OG, Studio 1, 2 und 7 (Eingang C), Spinnereistr. 7

Seit Anfang September 2013 residierten drei internationale Gastkünstler in den Ateliers der HALLE 14. Zum Abschluss ihres Aufenthalts in Leipzig präsentierten Rafram Chaddad, Tony Franz und Jaroslav Kysa die künstlerische Ausbeute der vergangenen drei Monat.

Rafram Chaddad: Black Swan

Der in Israel und Tunesien lebende Rafram Chaddad war der Stipendiat im Rahmen der HALLE-14-Ausstellung „The Politics and Pleasures of Food“ (bis 17. November). Besucher der Ausstellung kennen bereits seine Erdinstallation „Black Swan“, zwei kreisrunde Beete, auf denen Gerste wächst. Daraus wird Chaddad dunklen Couscous gewinnen, den der Künstler zum Open Studio mit Fisch servieren wird. Darüber hinaus zeigt er zwei Videos, die die kulturellen und historischen Aspekte des Couscous beleuchten.

Tony Franz

Tony Franz war 2013 der Heimspiel-Stipendiat der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Die Zeichnungen des Künstlers, der an der Hochschule für bildende Künste Dresden studiert hat, sind von seltener malerischer Dichte und skulpturaler Plastizität. Rein typografische Wortmarken, abstrakte Muster, cineastische Moment- und Werbeaufnahmen mögen Life-Style-Magazinen entlehnt sein. Er zeigte in seinem Studio neue und ältere Arbeiten.