Leitbild der HALLE 14

  1. Die HALLE 14 ist ein unabhängiger Kunstraum. Ausgangspunkt, Herzstück und Fokus ihrer Inhalte ist die aktuelle, freie bildende Kunst mit all ihren Facetten und interdisziplinären Erweiterungsformen.
  2. Die HALLE 14 ist ein nicht-kommerzieller Möglichkeitsraum. Ausschlaggebend für ihre Projekte, Initiativen und Kooperationen sind ausschließlich künstlerische und kulturelle Inhalte, nicht aber Vermarktungskriterien.
  3. Die HALLE 14 ist Hort und Herberge für Kunst und Künstler. Mission und Anliegen rekrutieren sich aus einer Privatinitiative von Kunstenthusiasten, die sich im gemeinnützigen HALLE 14 e.V. zusammengeschlossen haben.
  4. Die HALLE 14 stellt als aufgeschlossenes Haus ihr privates Engagement in den Dienst der Öffentlichkeit. Ihr Ziel ist die Initialisierung einer gesellschaftlich gewinnbringenden Kommunikationsplattform und die Förderung des künstlerisch-geistigen Austauschs durch Strategien der Vernetzung und Angebote an den Gemeinbedarf.
  5. Die Korrespondenz von politisch-, sozial- und kulturkritischen Themen mit künstlerisch-ästhetischen Fragestellungen ist im Handlungsspielraum HALLE 14 wichtiger gedanklicher Ansatz.
  6. Kunst und Kultur können bewusstseinsbildende und–erweiternde Wirkung haben, sogar zur aktiven Mitgestaltung politischer Handlungsräume ermutigen. Die HALLE 14 versteht sich als Anregungsarena, will sensibilisieren, animieren und aktivieren.
  7. Die HALLE 14 ist eine lernende Organisation. Ihre Entwicklung ist prozessbasiert und erfolgt oftmals in modellhaften Schritten. Die offene Auseinandersetzung– zum Beispiel mit Fragen der Revitalisierung von Industriebrachen, der Ökologie und der sozialen Kompetenz– ergibt sich aus dieser Haltung.
  8. Mit ihren 20.000 m2 stellt sich die HALLE 14 bewusst und lustvoll dem Luxus der Leere. Sie bewahrt die enorme Freiheit der Räume, ohne sie explizit verwandeln zu wollen. So wird Entdichtung zum Raumgewinn und Entschleunigung zum Zeitgewinn.
  9. Die HALLE 14 ist– bedingt durch ihre räumlichen Möglichkeiten und offenen Nutzungsinterpretationen - Experimentierfeld, Spielraum und Werkstatt für die Kunst.